Der Bauzeichner
Aufgaben | Karriereperspektiven | Gehalt | Aktuelle Jobs
Bist du gerade auf der Suche nach deinem Traumberuf und dabei auf den Begriff Bauzeichner gestoßen? Wenn du wissen willst, ob ein Job als Bauzeichner für dich geeignet ist, kannst du hier gerne stöbern. Wir erklären dir, was ein Bauzeichner ist und was dieser für Aufgaben übernimmt.
Ebenso erfährst du hier, welche Ausbildung ein Bauzeichner benötigt und zeigen dir, wie viel Geld ein Bauzeichner verdienen kann. Selbstverständlich findest du bei uns auch passende Jobangebote als Bauzeichner.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Häufig gestellte Fragen zum Bauzeichner
- 2 Aktuelle Stellenangebote & Jobs
- 3 Bauzeichner: Definition
- 4 Bauzeichner: Aufgaben
- 5 Bauzeichner: Voraussetzungen
- 6 Deine Fähigkeiten
- 7 Aktuelle Stellenangebote & Jobs
- 8 Bauzeichner: Branchen & Bereiche
- 9 Bauzeichner: Das Gehalt
- 10 Karriereperspektiven & Aufstiegsmöglichkeiten
- 11 Aktuelle Stellenangebote & Jobs
Häufig gestellte Fragen zum Bauzeichner
Er ist für die Anfertigung der Bauzeichnungen zuständig.
Der Bauzeichner zeichnet aus den Skizzen und Entwürfen der Architekten und Bauingenieure die Pläne, die für den Bau eines Bauwerks benötigt werden.
Bauzeichner ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der durch die Ausbildungsverordnung geregelt ist. Die dreijährige Ausbildung ist eine duale Ausbildung, die in Betrieb und Berufsschule stattfindet.
Zwischen 25.000 € – 42.000 € jährlich sind möglich.
Aktuelle Stellenangebote & Jobs
Bauzeichner: Definition
Als Bauzeichner erstellst du maßstabsgetreue Zeichnungen für Architekten und Bauingenieure. Du zeichnest die Planunterlagen für Häuser, Straßen, Brücken und andere Bauwerke am Computer mit speziell dafür vorgesehenen CAD-Programmen. Du bekommst vom Architekt oder Bauingenieur deine Anweisung oder einen Entwurf und sorgst dafür, dass daraus nicht nur die notwendigen Grundrisse, sondern auch die Ansichten, Detailzeichnungen, Bau- und Ausführungszeichnungen erstellt werden.
Als Bauzeichner kennst du sämtliche dafür gültigen technischen Vorschriften. Außerdem berechnest du, wie viel Baustoffe für das Bauwerk benötigt werden und erstellst die entsprechenden Listen dafür. Wird das Bauwerk errichtet, beaufsichtigst du den Fortschritt und kümmerst dich darum, dass alle dazu nötigen Unterlagen, statischen Berechnungen und auch die Abrechnungen pünktlich zur Verfügung stehen.
Bauzeichner: Aufgaben
Zu den Aufgaben des Bauzeichners zählt in erster Linie das Erstellen präziser Planungsskizzen und Zeichnungen. Grundsätzlich ist das Gebiet, in dem du als Bauzeichner tätig sein kannst, weit gefächert. Es kommt ganz darauf an, was für Bauwerke in deinem Büro geplant werden. Du kannst dabei an den Planungen für Brücken, Straßen, Autobahnen oder Flughäfen mitarbeiten, du kannst aber auch Bauzeichnungen von Schulen, Einkaufsmärkten, Hochregallagern, Bürohäusern oder Wohngebäuden anfertigen.
Bevor du jedoch die erste Linie aufs Papier oder den Monitor bringst, müssen die örtlichen Gegebenheiten sorgfältig vermessen werden. Das ist die Grundlage für jede Planung. Du arbeitest eng mit dem für die Bauausführung verantwortlichen Architekten oder Bauingenieur zusammen. Nach dessen Skizzen und Entwürfen erstellst du die ersten genauen Baupläne. Ist die Planung weiter fortgeschritten, fügst du immer mehr Details hinzu.
Die meisten Entwürfe und Bauzeichnungen erstellst du mit speziell dafür entwickelten Computerprogrammen, den CAD-Programmen.
Fachwissen
Verantwortung
Präzision
Außerdem sorgst du dafür, dass sämtliche Versionen der Entwurfsplanung ordnungsgemäß verwaltet werden. Du kennst dich mit den einschlägigen Vorschriften aus und beachtest diese, wenn der Bauantrag für ein Bauwerk gestellt wird. Außerdem berechnest du, welche und wie viele Materialien für die Errichtung des Bauwerks benötigt werden. Hast du deine dreijährige duale Berufsausbildung abgeschlossen, hast du vielfältige Arbeitsmöglichkeiten.
Du kannst sowohl im Bereich der Architektur, aber auch im Hoch- und Tiefbau oder im Straßen- und Landschaftsbau arbeiten. Welche Aufgaben du in deinem Arbeitsalltag übernimmst, hängt davon ab, in welchem Bereich du arbeitest. Bist du in einem Ingenieurbüro angestellt, zeichnest du die Konstruktionspläne und berechnest die Statik. In einem Architekturbüro dagegen geht es um Hochbau und in einem Tiefbauunternehmen um Tief- und Straßenbau.
Bauzeichner: Voraussetzungen
Du kannst gut zeichnen und besitzt ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen? Dann ist der Beruf des Bauzeichners eine gute Wahl für dich. Du musst in der Lage sein, präzise und maßstabsgetreue Zeichnungen anzufertigen und brauchst dafür eine gute Koordination von Auge und Hand.
Wenn du diese Aspekte erfüllen kannst, bist du auf der persönlichen Ebene dem Job eines Bauzeichners definitiv schon näher gekommen. Neben diesen genannten Aspekten brauchst du aber weitere Kompetenzen für die Arbeit als Bauzeichner. Folgende Aspekte zeigen dir, ob der Job als Bauzeichner wirklich einer ist, den du gut und gerne übernehmen kannst:
- Gute Mathematik- und Physikkenntnisse
- Du arbeitest gerne am Computer
- Du arbeitest dich schnell in Computerprogramme ein
- Du bist sorgfältig und pflichtbewusst
Mathematik
Physik
IT
Bauzeichner: Ausbildung & Studium
Wenn du Bauzeichner werden möchtest, musst du hierfür eine duale Ausbildung absolvieren. In dieser Ausbildung lernst du, wie du die Skizzen der Bauingenieure und Architekten in bautechnische Zeichnungen umwandelst, nach denen präzise gebaut werden kann. Nach deiner erfolgreich absolvierten Ausbildung weißt du viel über die Technik des Bauens und kannst einige dafür nötige Berechnungen selbst erstellen.
Du kennst dich nicht nur mit den unterschiedlichen Baustoffen, sondern auch mit vielen verschiedenen Bauelementen und Bauweisen aus. Du kannst diese Ausbildung in vielen unterschiedlichen Betrieben absolvieren. Während du in deinem Lehrbetrieb die praktische Seite des Bauzeichnens kennenlernst, bekommst du in der Berufsschule die dafür nötigen theoretischen Grundlagen vermittelt.
Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre lang. Dein Ausbildungsbetrieb kann dabei ein Industriebetrieb, aber auch ein handwerklicher Betrieb oder ein Handelsbetrieb sein. Insgesamt neun Monate deiner dualen Ausbildung wirst du dabei auf dem Bau unterwegs sein.
Diese Inhalte gehören zu deiner Ausbildung:
Im ersten Lehrjahr lernst du die Richtlinien, Bauzeichnungsnormen, -arten und -symbole und du lernst die Grundlagen des technischen Zeichnens. Nach dieser Zeit weißt du, wie eine Baustelle eingerichtet, gesichert und betrieben wird. Du kennst unterschiedliche Baustoffe und weißt, wo sie verwendet werden.
Im zweiten Lehrjahr als Bauzeichner lernst du das Aufmessen des Baugeländes und von Gebäuden. Du lernst, Berechnungen anzufertigen und welche Rolle Computer in der Baubranche spielen. Du gehst mit einem Bauleiter über Baustellen und lernst dabei, wie ein Projekt konkret abläuft.
Im dritten Jahr lernst du, Grundrisse, Schnitte und Ansichten nach den Entwurfsskizzen der Bauingenieure und Architekten zu erstellen.
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Bauzeichner: Einstieg
Wenn du deine dreijährige duale Berufsausbildung absolviert hast, kannst du entweder bei deinem Ausbildungsbetrieb als Bauzeichner anfangen oder du suchst dir einen anderen Arbeitgeber. Als Bauzeichner kannst du nicht nur in vielen Architektur- und Ingenieurbüros einen Job finden, sondern auch in der öffentlichen Bauverwaltung der Kommunen, Städte und Landkreise. Grundsätzlich kannst du als Bauzeichner in allen Bereichen arbeiten, die sich mit Bauwesen beschäftigen.
Hilfreiche Soft Skills als Bauzeichner
Da ein Bauzeichner nicht alleine, sondern immer in einem Team mit Ingenieuren und Architekten arbeitet, muss er besonders teamfähig sein. Außerdem gehört Genauigkeit zu einer der herausragenden Eigenschaften eines Bauzeichners. Schließlich sollen sämtliche Pläne als Grundlage für ein Bauwerk, das errichtet werden soll. Das gilt für sämtliche Pläne, bei denen du an der Erstellung mitwirkst. Willst du Bauzeichner werden, brauchst du ein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen.
Einige hilfreiche Soft Skills als Bauzeichner wären:
- Belastbarkeit
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Kommunikationsstärke
- Teamfähigkeit
- Organisationsfähigkeit
- Genauigkeit
- Präzises Arbeiten
Bauzeichner: Branchen & Bereiche
Grundsätzlich findest du in sämtlichen Bereichen des Bauwesens und der Bauwirtschaft Jobs als Bauzeichner. Das kann in einem Architekten- oder Ingenieurbüro sein, aber auch bei der öffentlichen Verwaltung. Während deiner Ausbildung zum Bauzeichner legst du dich bereits auf einen ganz bestimmten Fachbereich fest. Du spezialisierst dich entweder auf den Hochbau, den Tiefbau oder die Architektur. Damit bist du in der Wahl deiner Jobs bereits festgelegt. In deinem weiteren beruflichen Leben kannst du dich dann weiter auf einen Teilbereich in deinem gewählten Schwerpunkt spezialisieren.
Bauzeichner: Das Gehalt
Wie viel Gehalt du als Bauzeichner bekommst, hängt von der Region ab, in der du deinen Job findest. Durchschnittlich kannst du als Bauzeichner im Jahr rund 25.000 Euro brutto erwarten. Je nachdem, in welchem Bereich und bei welchem Unternehmen du als Bauzeichner arbeitest, kannst du nach einiger Zeit durchschnittlich etwa 30.000 Euro verdienen. Es gibt aber auch Bauzeichner, die auf ein Gehalt von 42.000 Euro jährlich kommen.
Einstiegsgehalt: 25.000 Euro
Durchschnittsgehalt: 30.000 Euro
Seniorgehalt: 42.000 Euro
Du kannst dich als Bauzeichner aber auch selbstständig machen und als sogenannter Freelancer arbeiten. Für einen Freelancer beträgt der durchschnittliche Stundensatz rund 45 Euro. Arbeitest du acht Stunden lang, liegt dein Tagessatz dann bei 360 Euro.
Karriereperspektiven & Aufstiegsmöglichkeiten
Weiterbildung
Auch nach deiner Ausbildung als Bauzeichner solltest du dich ständig um Weiterbildung bemühen. Nur dann kannst du sicher sein, dass du immer auf dem Laufenden bist. Das gilt nicht nur für die sich ständig ändernden Vorschriften auf dem Bau, sondern auch für den Einsatz neuer Materialien und anderer Dinge.
Diese Weiterbildung kannst du entweder privat besuchen, es gibt aber auch Angebote, die dir dein Unternehmen offiziell anbieten kann. Du kannst nach einigen Jahren den Abschluss als Meister erwerben und dich anschließend mit deinem eigenen Büro selbstständig machen.
Aufstiegsmöglichkeiten & Karriereperspektiven
Selbstverständlich kannst du auch als Bauzeichner eine Karriere machen:
Du kannst entweder eine Fortbildung zum Bautechniker machen, du kannst aber auch die Ausbildung als Bauzeichner als Grundlage für ein Architekturstudium nutzen.